Findest Du es gut, wenn Leute von sich auf andere schließen? Wahrscheinlich nicht. So entstehen schnell Vorurteile und falsche Eindrücke. Das führt oft zu falschen Entscheidungen. Du fragst Dich, was das mit Facebook zu tun hat? Das verraten wir in diesem Blogartikel. Du wirst erkennen, warum Facebook für viele Sportler:innen und Unternehmen unverzichtbar ist!
- Facebook lebt – von zwar von anderen Nutzern und mit anderem Nutzerverhalten als 2010
- Facebook vs. Instagram in der Deutschen Eishockey Liga: DEL Clubs im Social Media Vergleich
- Einordnung: Facebook ist nicht das Herzstück von Social Media, aber ein wichtiger Teil
- Darum brauchen Profi-Sportler und Sponsoren Facebook
- Fazit: Sei bei Social Media da, wo Deine Zielgruppen und Fans sind – und das ist bei Facebook!
Facebook lebt – von zwar von anderen Nutzern und mit anderem Nutzerverhalten als 2010
Von sich selbst auf andere schließen, das passiert uns allen ständig und immer wieder. Im Marketing ist dieses Phänomen gefährlich. Glaubst auch Du, dass Facebook total out ist? Facebook wurde schon längst von TikTok oder Instagram abgelöst? Dann bist Du in eine Falle getappt!
Ein Blick auf die Zahlen, Daten und Fakten zum Social Network von Mark Zuckerberg zeigt, dass Facebook für Athleten und Sponsoren weiter ein extrem wichtiger Kanal ist.
Im Vergleich zu 2010 wird Facebook heute ganz einfach von anderen Nutzern und auf eine andere Weise genutzt. Wie lebendig und wichtig Facebook ist, zeigt eine beispielhafte Analyse der Deutschen Eishockey Liga (DEL).
Für das, was jetzt kommt, ist es jetzt wichtig, das eigene Nutzungsverhalten von Social Media und die Meinung seines näheren Umfeldes auszublenden. Zahlen lügen nicht.
Facebook vs. Instagram in der Deutschen Eishockey Liga: DEL Clubs im Social Media Vergleich
Um möglichst einfach zu zeigen, wie lebendig Facebook ist, verzichten wir auf komplexe Daten wie Impressionen, Interaktionsraten oder Wachstum bzw. Verluste. Wir schauen uns nur die Abonnements der 15 DEL Clubs an und vergleichen hier auf Vereinsebene Facebook und Instagram (Stand Dezember 2022).
Die Ergebnisse werden Dich überraschen: Jeder DEL Verein hat bei Facebook weiterhin deutlich mehr Follower als bei Instagram!
Adler Mannheim
Facebook Adler Mannheim: 114.520
Instagram Adler Mannheim: 62.600
Augsburger Panther
Facebook Augsburger Panther: 40.415
Instagram Augsburger Panther: 31.400
Bietigheim Steelers
Facebook Bietigheim Steelers: 18.844
Instagram Bietigheim Steelers: 11.500
Düsseldorfer EG
Facebook Düsseldorfer EG: 61.169
Instagram Düsseldorfer EG: 38.600
Eisbären Berlin
Facebook Eisbären Berlin: 109.782
Instagram Eisbären Berlin: 54.200
EHC Red Bull München
Facebook EHC Red Bull München: 54.287
Instagram EHC Red Bull München: 44.600
ERC Ingolstadt
Facebook ERC Ingolstadt: 34.821
Instagram ERC Ingolstadt: 21.000
Fischtown Pinguins
Facebook Fischtown Pinguins: 29.021
Instagram Fischtown Pinguins: 17.700
Grizzlys Wolfsburg
Facebook Grizzlys Wolfsburg: 105.991
Instagram Grizzlys Wolfsburg: 21.500
Iserlohn Roosters
Facebook Iserlohn Roosters: 35.738
Instagram Iserlohn Roosters: 21.000
Kölner Haie
Facebook Kölner Haie: 152.664
Instagram Kölner Haie: 67.800
Löwen Frankfurt
Facebook Löwen Frankfurt: 33.682
Instagram Löwen Frankfurt: 29.700
Nürnberg Ice Tigers
Facebook Nürnberg Ice Tigers: 47.289
Instagram Nürnberg Ice Tigers: 27.600
Straubing Tigers
Facebook Straubing Tigers: 30.307
Instagram Straubing Tigers: 24.600
Schwenninger Wild Wings
Facebook Schwenninger Wild Wings: 33.665
Instagram Schwenninger Wild Wings: 19.400
Einordnung: Facebook ist nicht das Herzstück von Social Media, aber ein wichtiger Teil
Jeder DEL-Club hat bei Facebook mehr Follower als bei Instagram. Zwar wachsen Instagram und neue Social Media Kanäle heute viel schneller als Facebook. Trotzdem verschenkt man als Athlet oder Sponsor Potenzial, wenn man diesen Kanal vernachlässigt oder überhaupt nicht nutzt. Fürs Marketing sind Follower und Reichweite nämlich eine wichtige “Währung”.
Facebook ist zwar ganz bestimmt nicht das Herzstück von Social Media, aber die Plattform sollte ein wichtiger Teil von Social Media sein. Denn hier erreichst Du eine ganz bestimmte Zielgruppe auf ganz bestimmte Weise, die Du so bei Instagram und TikTok wahrscheinlich nicht erreichen kannst.
Die Zielgruppe bei Facebook am Beispiel Eishockey
Nutzer:innen von Facebook sind größtenteils keine Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Unserer Meinung nach erreichst Du bei Facebook Leute ab 30. Fürs Marketing ist diese Zielgruppe besonders interessant. Sowohl für Sportler als auch für Unternehmer. Denn sie sind tendenziell kaufkräftig.
Auf Eishockey in Deutschland bezogen sind bei Facebook die Leute, die Dauerkarten besitzen und für sich und ihre Kinder Eishockey-Trikots kaufen. Und sie sind treue Fans, die Aufmerksamkeit verdient haben, weil sie ihre Leidenschaft für ihren Sport über Jahre aufgebaut haben.
Darum brauchen Profi-Sportler und Sponsoren Facebook
Nur weil man selbst auf einem Social Media Kanal nicht aktiv ist, sollte man diesen auf keinen Fall ignorieren. Das gilt besonders für Facebook. Entgegen der eigenen, subjektiven Meinung gibt es nämlich noch ganz viele Leute da draußen, die Facebook nutzen.
Der “älteren Generation” lohnt es sich Aufmerksamkeit zu schenken. Denn sie sind treue Anhänger und im Vergleich zu Kids und Teenagern eine zahlungskräftige Zielgruppe. Facebook bietet hier mit den richtigen Inhalten eine große Chance, die eigene Bekanntheit zu steigern und die Beziehung zu vielen Menschen aufzubauen und zu pflegen.
Warum ist STIX bei Facebook nicht aktiv?
Erzählen, wie wichtig Facebook sei, aber dann selbst nicht aktiv sein. Das geht gar nicht, oder? Ja, wir von STIX sind bei Facebook nicht aktiv. Wir werden dort hoffentlich schon bald aktiv werden. Aber erst, wenn unsere Zielgruppe für uns als Agentur für Sportler und Sponsoren Facebook ernst nimmt.
Sobald viele professionelle Sportler:innen und Sponsoren Facebook nutzen, wird dieser Marketing Kanal auch für uns wichtig. Bis dahin sind wir über unseren Blog und andere Social Media Kanäle aktiv. Wir glauben sogar, dass Facebook in Zukunft noch wichtiger wird. Denn Mark Zuckerbergs Baby, das Metaverse, wird unserer Meinung nach eng mit Facebook vernüpft sein.
Fazit: Sei bei Social Media da, wo Deine Zielgruppen und Fans sind – und das ist bei Facebook!
Facebook ist nicht out. Leute jenseits der 30 nutzen die Plattform besonders stark und sind für Sportler:innen und Unternehmen eine spannende Zielgruppe. Denn sie sind treu und kaufkräftig. Darum verschenken wir Potenzial, wenn wir nicht da aktiv sind, wo unsere Zielgruppe ist. Beispielhaft zeigt das die Deutsche Eishockey Liga: Jeder DEL-Club hat noch heute deutlich mehr Fans bei Facebook als bei Instagram. Diese Social Media Plattform sollte nicht Herzstück Deines Marketing sein, aber ein wichtiger Teil!