Der Kampf um Reichweite und Follower wird bei Instagram immer härter. Im Vergleich zu TikTok stagniert das Instagram Wachstum bei vielen. Das muss nicht sein. Es gibt Wege, sodass du als Sportler bei Instagram deinen Erfolg weiter massiv beeinflusst. Wir stellen in diesem Blogartikel die fünf wichtigsten Social Media Marketing-Tipps für Athleten bei Instagram vor.
- 1. Auf Kommentare und Nachrichten von Fans reagieren
- 2. Profil Bio so aufbauen, damit du neue Follower abholst
- 3. Uhrzeit von Postings nicht überbewerten
- 4. Verein und seine Sponsoren verlinken
- 5. Mehrere Instagram Stories posten und Story-Hacks zu Nutze machen
- Fazit: Instagram-Wachstum macht Arbeit, ist aber mit einfachen Marketing-Tipps machbar
1. Auf Kommentare und Nachrichten von Fans reagieren
Als Profisportler jubeln dir Erwachsene, die dein Trikot tragen, zu. Für Kinder und Nachwuchsspieler bist du der Held. Würdest du ein Autogramm verwehren, wenn ein Fan vor dir steht? Winkst du nicht zurück, wenn ein Kind sich von der Tribüne als dein größter Fan bemerkbar macht?
Deine kleinen Gesten, die wenigen Sekunden deiner Aufmerksamkeit sind es, die das Bild vom Helden und Vorbild prägen. Es ist die Aufmerksamkeit von dir, die Fans so lieben. So ist es im echten Leben und so ist es natürlich auch online bei Instagram.
Investiere wenigstens ein paar Minuten am Tag, um auf Kommentare und Nachrichten von Fans zu reagieren. Du bist doch sowieso immer wieder mal online. Für dich ist das eine Kleinigkeit, für deine Instagram Follower das Größte.
Durch kleine Reaktionen auf Kommentare und Nachrichten stärkst du die Bindung zu deiner Community. Und Leute, die dir noch nicht folgen, registrieren das auch. Der Follower von morgen denkt sich: “Hier lohnt sich ein Like, weil hier gibt mein Star etwas zurück!“
2. Profil Bio so aufbauen, damit du neue Follower abholst
Was du machst, das steht wahrscheinlich schon in deiner Instagram Bio. Auch für welchen Verein du spielst. Aber: Sagst du in deiner Instagram Bio auch, WARUM du das machst?
Erfolgreiche Marken verkaufen keine Produkte, sie verkaufen nicht das WAS. Apple, BMW, Lululemon und Co. verkaufen das “warum”. Erfolgreiche Unternehmen beantworten die Frage, warum ausgerechnet diese eine Marke das Leben der Menschen besser macht.
Wenn du den Menschen verrätst, warum du Profisportler bist und was deine Mission ist, hebst du dich von der Masse ab. Sagst du nur, dass du Profisportler bist, bist du austauschbar.
Werde zu einer Marke und mach’s wie Apple, BMW, Lululemon und Co. Neben diesem “Reason Why” (hier ein erleuchtendes Video von Simon Sinek dazu), hast du in deiner Instagram Bio außerdem Platz für: Emojis als Eyecatcher, einen Link zu deiner Website, 150 Zeichen – von denen ein passender Hashtag (vom Verein oder dein eigener) dabei sein könnte und auf jeden Fall dein “Reason Why”.
In unserer Instagram Bio sprechen wir das WAS und das WARUM an: Unsere Mission als Stix ist es, dass Sportler eine erfolgreiche Karriere haben. Unser Warum ist deine erfolgreiche Karriere.
3. Uhrzeit von Postings nicht überbewerten
Es gibt Zeiten bei Instagram, zu denen Postings und Stories besonders gut funktionieren. Das ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass die Uhrzeit für Instagram Postings wenig bis gar keine Rolle spielt.
Fokussiere dich statt der vermeintlich richtigen Uhrzeit auf richtig guten Content. Wenn das Posting oder die Story unterhaltsam, informativ oder hilfreich ist, werden deine Follower interagieren. Und Interaktionen durch guten Content sorgen wiederum für Fanbindung und Reichweite – auch bei potenziell neuen Followern.
4. Verein und seine Sponsoren verlinken
Es ist immer wieder ärgerlich, wenn du dich auf einem geteilten Bild oder einer Story vom Verein oder vom Vereins-Sponsor siehst. Und natürlich hat dich keiner verlinkt. Das gleiche bei deinen Postings zu tun – also Vereine und Sponsoren nicht zu verlinken – ist aber das falsche Signal.
Bleib einfach dran und gib etwas. Irgendwann kommt der Tag und es kommt etwas zurück. Verlinke deinen Verein und seine Sponsoren bei Instagram. Immer und immer wieder.
Das lohnt sich bei Sponsoren spätestens dann, wenn die richtige Person im Unternehmen auf dein Engagement aufmerksam wird. Tut das keiner, kannst du den Geschäftsführer beim nächsten Sponsoren-Event ja mal drauf ansprechen.
5. Mehrere Instagram Stories posten und Story-Hacks zu Nutze machen
Wir haben schon öfter die Erfahrung gemacht, dass mehrere Instagram Stories kurz hintereinander ziemlich gut performen. Das kann auch ein Zufall gewesen sein. Aber wir glauben, da steckt ein Effekt dahinter. Probiere es am Besten selbst aus.
Außerdem bieten Instagram Stories ja viele Features wie Umfragen, aktuelle Musik und Standortangaben. Alles cool und kann man machen. Für einen Reichweiten Boost sorgen unserer Erfahrung nach aber diese zwei Hacks:
1. Integriere über die Tastatur bis zu zehn relevante Hashtags. Das funktioniert zusätzlich zum klassischen Hashtag Story-Widget.
2. Verlinke bis zu zehn andere Instagram-Konten, die deine Story am wahrscheinlichsten re-posten werden.
20 Hashtags und Erwähnungen sehen natürlich in der Story doof aus. Wir “verstecken” diese Reichweiten-Hacks aber immer ganz einfach hinter einer Standortangabe oder hinter einer Umfrage. Durch geschicktes Verkleinern und in eine hintere Ebene verschieben, werden die Hacks so unsichtbar. Und du sichtbarer.
Fazit: Instagram-Wachstum macht Arbeit, ist aber mit einfachen Marketing-Tipps machbar
Um als Sportler bei Instagram Reichweite und Follower zu generieren, muss man gerade im Vergleich zu TikTok mehr denn je investieren. Und zwar Zeit und Kreativität. Wer als Sportler auf Kommentare von Fans reagiert, seine Instagram Bio ordentlich pflegt, guten Content unabhängig von Uhrzeiten postet, Verein und Sponsoren verlinkt und Story-Hacks nutzt, kann schnell Erfolge bei Instagram feststellen.
Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Instagram Kanal sind in erster Linie Zeit und Kreativität. Mangelt es an einem von beiden, solltest du dir Hilfe suchen. Denn Instagram ist für Sportler eine ganz wichtige Social Media Plattform. Übrigens genauso wie Facebook. Warum Facebook für Sportler nicht tot ist, darüber schreiben wir in diesem Blogartikel.